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Défi Wind 2022: Hildener meistert das größte Langstreckenrennen der Welt!


Foto: privat (Christoph Krenzel vom Hildener Windsurfing Club)



Für Christoph Krenzel vom Hildener Windsurfing Club ist der Start beim Defi Wind 2022 in Südfrankreich ein herausragendes Erlebnis.


HILDEN/GRUISSAN (RP/bs) Zum 20. Mal ging vom 26. bis 29. Mai in Gruissan — eine Stadt, die in Süd-Frankreich bei Narbonne liegt - das größte Langstreckenrennen der Welt

für Windsurfer über die Bühne. Was für Läufer der New York Marathon und für Musikfans Woodstock ist, das ist für die Windsurfer dieses Ereignis, das den Namen Defi Wind trägt und Sport und Party vereint. Die Veranstalter erwarteten über 1300 Windsurfer an der französischen Mittelmeerküste.


Der Wettbewerb ist für die Sportler eine wahnsinnige Herausforderung, wenn der Wind, Tranmontane genannt, von den Bergen mit einer Stärke von fünf bis neun auf die Mittelmeerküste knallt. Da würde jeder Normalsurfer sein Board an Land lassen, doch über 1300 Surfer, Profis und Amateure gleichermaßen, nehmen die Herausforderung an und messen sich jedes Jahr aufs Neue an drei Tagen auf dem Wasser. Darunter waren diesmal mehrere Weltmeister und Surfgrößen wie zum Beispiel Björn Dunckerbeck.


Der Kurs hat eine Länge von rund zehn Kilometern und muss dabei zweimal umrundet werden, die Sportler legen also zusammen 40 Kilometer an einem Stück zurück. Dafür brauchen die Schnellsten rund 30 Minuten. Es starteten jeweils über 1300 Surfer gleichzeitig - für die Zuschauer war das ein einmaliger Anblick.


Von fünf Wettfahrten, die zu absolvieren sind, kommen vier in die Wertung. An den drei Tagen macht das Christoph Krenzel war beim Defi Wind 2022 am Start. 200 Kilometer auf dem Brett da bekommt manch ein Windsurfer lange Arme. Dieser Herausforderung stellte sich auch Christoph Krenzel vom Hildener Windsurfing Club. Mit drei Surfbrettern und einigen Segeln

macht er sich auf den Weg nach Süd-Frankreich. Dort meisterte er die fünf Rennen mit Bravour und erreichte unter den 1247 Fahrern, die in die Wertung kamen, Platz 439 im Gesamtklassement und in seiner Altersklasse M50 bis 59 Rang 104. Im deutschen Teilnehmerfeld belegte er sogar den achten Platz.


Den Gesamtsieg trug der Franzose Nicolas Goyard davon, den zweiten Rang holte sein Landsmann Antoine Albeau, der mehrfacher Weltmeister ist. Christoph Krenzel zeigte jedoch mit seiner Platzierung, dass auch am Elbsee im Hildener Windsurfing Club sportliches Potential vorhanden ist. Im nächsten Jahr wollen noch weitere HWC Surfer beim Defi Wind mitmachen. Bis dahin wollen die Sportler noch intensiv trainieren.


Der Verein bietet unter anderem in den Sommerferien Surfkurse für Jugendliche und Erwachsene an. Die können an jeweils zwei Wochenenden das Windsurfen erlernen und

den offiziellen Windsurfschein machen und später auch mal beim Defi Wind mitmachen.


Quelle: rp-online.de – 4. Juni 2022: rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/sport/hildener-windsurfer-meistert-das-groesste-langstreckenrennen-der-welt_aid-70824573


Autor (Vereins intern): Jochen Neumann

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